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moses 09-14

Adoption

Adoptionen können nur von Jugendämtern oder von staatlich anerkannten Adoptionsvermittlungsstellen durchgeführt werden. Das Wohl des Kindes hat höchste Priorität. Die Mutter hat nach der Geburt des Kindes mindestens 8 Wochen Bedenkzeit, ob sie ihr Kind zur Adoption freigeben möchte. Wünscht sie eine längere Bedenkzeit, wird ihr diese eingeräumt.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten im Adoptionsverlauf:

  • die Inkognitoadoption - Adoptiveltern wissen nichts von der leiblichen Mutter und umgekehrt
     
  • die halboffene - über eine dritte Person (in der Regel Adoptionsvermittlungsstelle) werden Informationen über das Kind ausgetauscht
     
  • die offene Adoption - Adoptiveltern und leibliche Eltern des Kindes kennen sich und halten Kontakt

Das Moses-Projekt wünscht für das Kind eine offene Adoption. Die staatlich anerkannte Adoptionsvermittlungsstelle wird gebeten, nur adoptionswillige Eltern auszuwählen, die bereit sind, mit der leiblichen Mutter des Kindes, falls diese es wünscht, in Kontakt zu treten.

Die offene Adoption dient allen Beteiligten, die mit einer Adoption verbundenen Probleme bestmöglich verarbeiten zu können. Die Offenheit aller Beteiligten von Anfang an hilft, dass die jeweiligen Lebensbedingungen des anderen wahrgenommen, in das Familienleben integriert und verarbeitet werden können. Die offene Adoption realisiert bestmöglich das Kindesrecht auf Wissen um seine Herkunft.

Die Devise sollte lauten:
Wir suchen nicht ein Kind für Eltern, sondern Eltern für ein besonderes Kind.

Das Moses-Projekt sichert die Rechte der Mutter und des Kindes. Ein Kinderhandel ist völlig ausgeschlossen.

 

 

 

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