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moses 09-14

Wertschätzung der leiblichen Mutter

Die Vorurteile gegenüber Frauen, die ihr Kind abgeben, sind in der Gesellschaft groß. Frauen, die diesen Weg gehen, haben kein Ansehen. Oft werden sie verachtet. Man bringt ihnen kein Verständnis entgegen. Diese Frauen leben oft in seelischer Isolation ohne einfühlsame, nachhaltige Begleitung. Sie wissen um diese schwierige persönliche und gesellschaftliche Stigmatisierung. Dies ist neben vielen anderen Ursachen oft der Weg in die Verdrängung und Verschwiegenheit der Schwangerschaft und damit ein Weg in die Isolation.

Das Moses-Projekt will deutlich machen, dass die Missachtung der abgebenden Mutter nicht gerechtfertigt ist. Vielmehr ist es notwendig, dass die Verurteilung der abgebenden Mutter durch Verständnis, einfühlsame Berichterstattung und durch Wertschätzung ersetzt wird.

Ein Ergebnis der wissenschaftlichen Begleitung des Moses-Projekts war, dass keine Schwangere, die um Hilfe und anonyme Geburt ersuchte einen Partner oder Familienangehörige hatte, die zu ihr standen.

Die Freigabe des Kindes muss zur gesellschaftlich anerkannten Möglichkeit für eine Frau mit ungewollter Schwangerschaft dann werden, wenn die Frau mit dem Kind nicht leben kann.

 

Ziele und Motive des Handelns

Das Moses-Projekt schützt Gesundheit und Leben von Mutter und Kind. Das Moses-Projekt hat zum Ziel, Frauen, die sich in einer extrem belasteten, subjektiv zunächst ausweglos erscheinenden Situation befinden, frühzeitig, schon während der Schwangerschaft zu erreichen. Ihnen kann das Angebot gemacht werden, von Hebammen und Ärzten vor und bei der Geburt anonym betreut und kostenlos behandelt zu werden. Rechte für die anonymen Hilfen verleihen die Schwangerenberatungsgesetze.

Die Erfahrung zeigt: Je geschützter sich betroffene Frauen fühlen, je ernster sie in ihrer Not genommen werden und je einfühlsamer individuelle Lösungswege erarbeitet werden, umso eher können die so gestärkten Frauen ihre Anonymität aufgeben (Siehe Machbarkeitsstudie der Universität Bamberg zum Moses-Projekt).

 

Ganzheitlichkeit des Moses-Projektes:

 

Grafik 3 neu

 

Diese Angebote sind rechtlich tragfähig, ausgestattet mit hoher Problemlösungskompetenz, ganzheitlich angelegt und ermöglichen eine langfristige Begleitung der Frau, wenn diese gewünscht wird.

Alle DONUM VITAE Beratungsstellen in Bayern sind miteinander vernetzt. So kann auf Wunsch der Frau der geeignete Ort für Hilfen und die anonyme Geburt gewählt werden. Auch gibt es Kooperationen mit Schwangerenberatungsstellen in anderen Bundesländern.

 

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